Um Haus und Eigentum zu schützen, gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Möglichkeiten. Überwachungskameras und intelligente Sicherheitssysteme sind nicht mehr nur Hochsicherheitsanlagen vorbehalten, sondern für jedes Gewerbe und jeden Privathaushalt erschwinglich und bedienbar. Wir von Benz-Alarm GmbH Sicherheitssysteme aus Stuttgart wollen einen kleinen Überblick darüber geben, welche Möglichkeiten des Einbruchschutzes vorhanden sind und dabei auch aufzeigen, was die Grenzen einzelner Methoden sind.
Welche Möglichkeiten zum Einbruchschutz gibt es?
Beim Einbruchschutz kann man grob zwischen drei gängigen, sowohl mechanischen als auch technischen, Sicherheitssystemen unterscheiden:
- Mechanischer Einbruchschutz
- Alarmanlagen
- Videoüberwachungssysteme
Diese erfüllen zum Teil sehr unterschiedliche Zwecke, die sich im Idealfall ergänzen. Für einen umfassenden Schutz kann es also sinnvoll sein, die Systeme zu kombinieren.

Mechanischer Einbruchschutz als Grundlage
Zum mechanischen Einbruchschutz zählen Sicherheitsbeschläge und Sperrmechanismen für Fenster und Türen, Mehrfachverriegelungen für Haustüren und einbruchsichere Verglasungen, insbesondere von Terrassentüren. Diese machen das Aufhebeln und Aufbrechen der Türen und Fenster aufwendiger oder sogar unmöglich. Viele Einbrecher geben an dieser Stelle auf, denn, je länger sie benötigen, um in das Haus einzudringen, desto höher ist die Gefahr, beobachtet und ertappt zu werden. Somit bieten diese Systeme eine gute Grundlage für die Absicherung des Gebäudes. Wird diese Hürde jedoch durch Ausdauer der Einbrecher überwunden oder stehen Türen und Fenster schon versehentlich offen, ist die Grenze dieses Einbruchschutzes schnell erreicht.
Alarmanlagen für den Fall der Fälle
Gängige Alarmanlagen und Einbruchmeldesysteme geben ein Signal, wenn ein Einbruch stattfindet. Sie können je nach System entweder durch laute Geräusche die Einbrecher verschrecken, Nachbarn alarmieren oder direkt den Hauseigentümer/eine Sicherheitszentrale kontaktieren.

Ein Nachteil ist jedoch, dass die Systeme in der Regel erst aktiv werden, wenn der Zutritt zum Haus bereits gelungen ist. Zudem ist eine Benachrichtigung an den Eigentümer oder ein Aufschrecken der Nachbarn oft nicht direkt hilfreich: eingreifen ist in vielen Fällen nicht möglich – beispielsweise, weil man sich im Urlaub befindet – und auch nicht ratsam, weil die Einbrecher gewaltbereit sein könnten. Da ohnehin die Polizei kontaktiert werden muss, ist es sinnvoll, in ein System zu investieren, das direkt eine Meldung an eine Notfallzentrale leitet.
Videoüberwachung zur Prävention und Verfolgung von Einbrüchen
Videokameras bieten einige Vorteile: Zum einen können sie kombiniert mit Bewegungsmeldesystemen und Alarmanlagen den Hausbesitzer warnen und den Einbrecher verschrecken, noch bevor sich dieser Zutritt zum Haus verschaffen kann. Teilweise reicht oft bereits das Vorhandensein einer Videoanlage zur Abschreckung aus. Zum anderen ist es mit dem Videomaterial durchaus möglich, die Täter nach einem Einbruch zu überführen und Diebesgut wiederzufinden.
Eines ist jedoch zu bedenken: Die Kameras müssen sinnvoll installiert sein, idealerweise in den Bereichen, über die Unbefugte in das Haus eindringen würden. Der Kamerawinkel sollte außerdem so gewählt sein, dass tote Winkel minimiert werden und die Täter auf dem Video gut zu erkennen sind. Jedoch sind im selben Zug die Gesetze zum Datenschutz zu beachten. So darf die Überwachungskamera unter anderem nicht auf öffentliche Straßen oder das Nachbargebäude gerichtet sein.
Vorsorge ist besser als Nachsorge
Am besten sollte immer in Absprache mit Experten ein passendes Sicherheitskonzept erarbeitet werden, das auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Am Ende sind jedoch auch die besten Systeme nicht effektiv, wenn fahrlässig gehandelt wird. Darum sollten einfache Verhaltensregeln zur Prävention beachtet werden, beispielsweise nicht die Türen offenstehen zu lassen oder die Fenster auch bei kurzer Abwesenheit nicht gekippt zu lassen. Das Verstecken von Ersatzschlüsseln ist ebenfalls ein Sicherheitsrisiko.