Sie glauben, dass Einbrecher in Stuttgart und Umgebung hauptsächlich nachts aktiv sind und sich nur für die Wohnungen in den unteren Stockwerken interessieren? In der Sicherheitstechnik existieren viele solcher Mythen, die ein großes Sicherheitsrisiko darstellen können. Wir von Benz-Alarm gehen den fünf gängigsten Behauptungen auf den Grund und klären Sie auf, welche Mythen Sie im Bereich der Sicherheitstechnik besser nicht glauben sollten.
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Diese Annahme ist seit vielen Jahren hartnäckig in den Köpfen der Deutschen verankert. Auf den ersten Blick scheint es naheliegend, dass Einbrecher den Schutz der Dunkelheit bevorzugen. Tatsächlich aber gehen Statistiken davon aus, dass etwa 70 Prozent der Einbrüche in der Zeit von 10 bis 20 Uhr stattfinden. Zu dieser Zeit sind die Einwohner nämlich vermutlich auf der Arbeit oder aus anderen Gründen nicht zu Hause anzutreffen – also eine gute Gelegenheit für Einbrecher.
2. Einbrecher suchen sich nur reiche Leute aus
Vielleicht sind Sie der Meinung, dass bei Ihnen ohnehin kaum etwas zu holen und Ihre Wohnung für Einbrecher denkbar unattraktiv ist. Doch aus Sicht des Einbrechers lohnen sich bereits der übliche Fernseher, das Tablet und der Computer. Für Eindringlinge kommt es mehr auf eine günstige Gelegenheit an, schließlich können sie den Wert des Hausstandes vorher ohnehin nur schätzen.
3. Eine Dachgeschosswohnung ist für Einbrecher uninteressant
Eine Wohnung im Dachgeschoss schützt Sie nicht generell vor einem unbefugten Eintritt. Zwar ist der Weg hin und zurück für die Einbrecher länger, dafür werden sie aber weniger von anderen Hausbewohnern überrascht, da Nachbarn auf dem Weg zu ihren Wohnungen nicht an Ihrer Wohneinheit im obersten Stockwerk vorbeilaufen. Außerdem können Dachrinnen oder Bäume vor dem Haus als unfreiwillige Helfer für einen Einbruch dienen.
4. Sicherheitstechnik kann einen Einbruch ohnehin nicht verhindern
Viele Menschen zweifeln den Nutzen von Sicherheitstechniken nach wie vor an. Durch die konsequente Weiterentwicklung einzelner Produkte und kluge Konzepte ist es mittlerweile aber tatsächlich möglich, einen Einbruch zu verhindern. Technische und mechanische Barrieren schrecken Einbrecher durchaus ab, sodass sie sich eine andere, leichter zugängliche Wohnung suchen. Nehmen Sie also gerne unsere umfangreiche Beratung in Anspruch, um die geeignete Sicherheitstechnik für Sie zu finden.
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5. Im Zweifelsfall zahlt die Versicherung den materiellen Schaden
Diese Annahme mag nur in Fällen der Fahrlässigkeit, beispielsweise bei offenem Fenster, ein Irrtum sein. Jedoch ist es generell immer vom Einzelfall abhängig, inwiefern die Versicherung den Schaden übernimmt. Außerdem kann nicht jeder Verlust durch eine Zahlung kompensiert werden. Bei einem Einbruch handelt es sich um einen tiefen Eingriff in die Privatsphäre, den Betroffene häufig noch lange in negativer Erinnerung behalten. Selbst wenn also die Versicherung zahlt, bleiben immaterielle Schäden, die Ihnen keiner ersetzen kann.
Fazit: Wer sich schützt, ist auf der sicheren Seite
Der Blick in die größten Irrtümer in der Sicherheitstechnik zeigt, dass es sich in der Regel lohnt, entsprechende Vorkehrungen zum Schutz zu treffen. Wer in Sicherheitssysteme investiert, kann Einbrecher frühzeitig abwehren und verhindern, überhaupt ins Visier zu geraten. Schließlich geht es darum, dass Sie sich in Ihren eigenen vier Wänden sicher fühlen.
Ich wusste nicht, dass die meisten Einbrüche zwischen 10.00 Uhr und 20.00 Uhr stattfinden. Meine Frau und ich möchten die Sicherheit in unserem Haus verbessern. Ich werde sehen, ob ich einen Experten beauftragen kann, mir bei der Installation eines Sicherheitssystems zu helfen, das mein Haus den ganzen Tag über schützt.